wie lange hält die Batterie?

3 Monate habe ich meinen EQA (mit ähnlicher Batterietrechnik und -kapazität) noch nicht stehen lassen. Aber 6-7 Wochen schon. Da gibt es in aller Regel keine Probleme. Auch hällt sich die Selbstentladung der Batterie absolut in Grenzen. Bei mir war danach nicht einmal 1% weniger angezeigt! wobei man solche Anzeigen mit Vorsicht genießen muss, da auf jeden Fall eine Entladung statt findet diese sich aber nicht auf die spannungsbassierende Ladezustandsanzeige direkt auswirkt sondern erst nach Aktivierung der Zellchemie im Laufe der ersten Minuten nach Wiederinbetriebnahme durch durchaus erhöhten Verbrauch zeigt.

Nichts desto trotz sollte man bei einem solchen Stillstand etwas beachten. Weder mit ganz Voll noch mit ziemlich Leer tut man der Batterie was gutes. Wer also meint, vor dem Abflug in den Urlaub sein Auto vollgeladen abzustellen um dann nach der Rückkehr direkt nach Hause fahren zu können. Schädigt seinen Akku bereits nach wenigen Tagen dauerhaft. Je länger man sein Auto abstellen möchte, desto mehr sollte man darauf achten, dass sich der Ladezustand auf etwa 50% befindet. Das ist für Li-basierende Akkus (nicht nur beim Auto) der ideale Zustand um auch z.B. über den Winter oder anderer saisonaler Pausen zu kommen.

So geht es mir auch, habe meinen EQA noch als aktuelles Leasing, welches bis Ende Feb. 2024 läuft. Hatten versucht, bereits im vergangenen Februar den iX1 auf Jan./Feb. 2024 zu platzieren! Jetzt soll er bereits am 12.12. 12Uhr in der BMW-Welt übergeben werden! Ist auch bereits Status 150. Dann gibt es wenigstens evtl. noch die Bafa-Prämie in 2023 und der iX1 darf die ersten 2 Monate in der Garage stehen. Werde ihn aber dennoch das eine oder andere Male bewegen und immer in etwas auf 50% Ladestand halten!

Wie oben geschrieben habe ich bereits im Februar diesen Jahres bestellt. Da wo noch mit großen Lieferschwierigkeiten anderer deutscher Hersteller gerechnet wurde, und z.B. im VW-Konzern innerhalb von 12 Monaten nichts, aber auch gar nichts, in Aussicht gestellt wurde. VW uns Skoda habe sogar gar keine Bestellungen entgegengenommen und Audi eine Lieferzeit von 18-24 Monaten, aber ohne jegliche Gewähr, ausgegeben hat.

Das sich alles derart Ändert und VW in Leipzig die Produktion runter fährt konnte keiner absehen. Aber ist auch gut so! Den iX1 hatte ich im Februar noch nicht so auf dem Plan und wäre mir im Vergleich so oder so die erste Wahl gewesen.

Bzgl. Bafa bin ich noch Optimistisch obwohl diverse Pesimisten nach dem gestrigen BVG-Urteil diese vor dem Aus sehen! Aber die Bafa-Umweltprämie für die E-Mobilität stammt nicht aus dem Klima- und Transformationsfond und ist daher nicht direkt vom gestrigen BVG-Urteil betroffen! Was natürlich jetzt ad hoc durch Umverteilung auf der Strecke bleibt, bleibt abzuwarten, bin da aber was die Bafa-Prämie anbelangt recht optimistisch.

Bzgl. Lieferfrist. Sollte er nach wie vor in KW 49 geliefert werden, sollte Dein iX1 schon in die Produktion eingeplant sein. Frag mal bei dem Verkäufer nach Status und wenn der auf 150 und höher steht nach der VIN. Dann kannst Du über div. VIN-Dekoder den Stand Deines Fahrzeuges mit ein paar wenigen Informationen selber weiter verfolgen!

@Hartin

Die klare Empfehlung ist eigentlich überall nachzulesen. Wenn du die Hersteller (nicht nur BMW) fragst oder das Net zum Thema befragst wirst du zumeist die selbe Antwort finden. 80 Prozent SOC sollten nicht überschritten werden, vor allem wenn der Akku dann steht. Vor allem zu Beginn der Lebensphase sei das sehr wichtig, um einen frühzeitigen Kapazitätsverlust zu vermeiden. Das ganze Ladethema ist nicht so einfach. Beschäftige mich auch schon seit Mai damit, als wir für meine Frau einen AT 225ex geholt haben. Gerade bei diesem "kleinen Akku" mit 16 kWh wäre eine permanente Volladung für den elektrischen Einsatz besser, ist aber für den Akku nicht so gut.

Wir erhalten demnächst für unsere PV-Anlage noch einen Speicher (alles ohne! Förderung). Dann können wir auch Ziel-Ladung zur Abfahrtszeit nutzen. Dann und beim Laden unterwegs kann auch mehr als 80 Prozent SOC geladen werden.

Laut Hersteller ist aber ohnehin das langsame Laden mit AC am besten, so wie wir es derzeit auch praktizieren. Unterwegs am HPC geht schön schnell, selbst wenn keine 130 kW anliegen. Darf man nur nicht auf die Kosten schauen.

Das ganze ist auch schon in anderen Themen angesprochen.

Am besten wäre, wenn man einen erfahrenen Elektronauten dazu fragen könnte. Ich kenne aber keinen E-Autofahrer, der schon viele Jahre fährt und verlässliche Angaben zur Akkualterung machen kann.

Ich bin auch auf fundierte Antworten gespannt...

Die Kernfrage war ja zu "Vampirverlusten" von mehreren Prozent pro Tag, zweistelligen Prozentverlusten in der Woche. Das ist/war zwar zunächst vor allem Teslas Spezialität, gibt es aber auch bei anderen, derzeit weiß ich z.B. auch beim Fisker Ocean davon. Es ist aber zum Glück doch noch die Ausnahme. Bei unserem i3s ist es vielleicht 1-1,5% im Monat, je nachdem wie oft ich im Urlaub meine mal nachschauen zu müssen, wie es ihm geht. Bei aktuelleren heimischen Standard-BEV wie iX oder IDs, die etwas mehr online sind und Meldungen rausgeben als unser oller i3 (aber noch lange nicht in dem Maße wie Tesla), ist es sicher etwas mehr, dafür ist der Akku aber ja auch 50-100% größer, mehr als ein halbes Prozent pro Woche würde ich nicht erwarten. Aber ich würde es einfach beim eigenen Auto wenn es neu ist erstmal selbst beobachten, also z.B. nach einer Woche stehend und dann für längere Standzeiten hochrechnen. Und wenn nach der Woche deutlich mehr rauskommt, mich erstmal umhören, ob das normal für dieses Modell ist oder wie man es reduzieren kann, was abstellen/auf was verzichten.

Mit geringen Verlust in der Größenordnung wie beim i3 würde ich das Auto bei längerem Stand mit ca. 60% abstellen, das ist noch sehr schonend bzw. unkritisch für den Akku und hat Reserve für ggfl. viele Monate.