Seit Dezember 2024 bin ich elektrisch mobil. Ich plane mit dem Fahrzeug in den nächsten 5 Jahren etwa 200.000 km zurückzulegen. Ist eine Art Experiment, bzw. danach sollte ich wissen was ich von Elektromobilität zu halten habe. Dahinter steht ein (arbeits)täglicher Energiebedarf von ca. 40 kWh. Die Entscheidung für ein Elektrofahrzeug hatte auch damit zu tun, dass ich mit einer theoretischen Energiekostenersparnis von 10-12 k€ in der Zeit gerechnet habe (Vergleichsbasis Benziner 7l/100km). Ich zahle derzeit ca. 25 ct/kWh Strom (keine eigene PV). Nachdem ich die Pauschalkosten für die Installation einer Wallbox recherchiert hatte, habe ich mich für eine zwar weniger professionelle aber genauso funktionale Lösung mit einer mobilen Wallbox (15m Kabel) entschieden. Damit kommen verlässlich 10-10,5 kW beim Laden im Fz an.
Da ich erfahrungsgemäß davon ausgehen muss, dass der Anbieter den vergleichsweise günstigen Strompreis des ersten Jahres nicht aufrecht erhalten wird, steht vermutlich (wie jedes Jahr) ein Wechsel an. Nun bin ich zufällig bei der Suche nach günstigen Lademöglichkeiten für unterwegs, auf ein Angebot eines Anbieters gestoßen, der gekoppelt mit einem Smartmeter (das noch zu installieren wäre) ein aus meiner Sicht günstiges Angebot macht -> 0:00 - 05:00 16 ct/kWh, sonst 30 ct/kWh (nicht so günstig aber bei geschätztem Energiebedarf 9000 kWh fürs Laden pro Jahr im anderen Zeitraum verkraftbar).
Hat jemand hier Erfahrungen mit derartigen Tarifen gemacht, bzw. kennt ähnliche Tarife von anderen (nicht Kopffüßler) Anbietern zum Vergleich? Gibt es Vergleichsportale, die derartige Tarife vergleichen (oder wie muss man die gängigen Portale konfigurieren, dass das funzt)?
Günstig Laden zuhause - Gibts Erfahrungen?
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Moin, meinen größten Respekt mit einem E-Auto planen in 5 Jahren 200TKm zu fahren
Ich lade meist zu Hause an der ganz normalen Steckdose fahre aber auch nur etwa 200Km im Monat aber m.E. bei geplanten 200TKm wäre ein Fahrzeug mit Diesel-Motor oder auch Hybrid sicher angebrachter ,ist aber nur Meine Meinung, den Verbrauch jetzt nicht berechnet(also die 9000KW/h in Bezug zum Diesel in Liter bei 40TKM im Jahr) ,nur so vom "Bauchgefühl" her?
Schon mal gerechnet ,wie oft man Laden muss bei der Km Leistung und was ein eventuell neuer"Akku" kostet ,denn die meisten Herstellerr geben ja "nur" bis 160Tkm Garantie!
Dann Toi,toi toi
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Deswegen habe ich betont, dass es für mich eine Art "Experiment" ist. Das gilt insbesondere für die Ladezyklen, da ich hier die ersten Anpassungen schon machen musste. Die Anfangsannahme, dass ich im Sommer ggf. nur alle zwei Tage laden muss (basierend auf 360 km in zwei Tagen) habe ich schon mal über Bord geworfen. Ich werde somit in den 5 Jahren voraussichtlich bei bis zu 1500 Ladezyklen liegen. Gleiches gilt für Langstecke. Den Gedanken evtl. mit dem Fz nach Schweden in den Urlaub zu fahren, habe ich nach einem ersten "Langstrecken"-Experiment bereits verworfen. Hier muss der Verbrenner ran.
Das mit 160TKm Garantie/Gewährleistung(?) ist mir bewusst. Sollte der Akku sich also so verhalten, dass bereits vor Ende der 5 Jahre bzw, 200.000 km die schonend nutzbaren 70% nicht mehr für 180 km am Stück reichen, dann wäre das ein (weiterer) Punkt der aus meiner Sicht grds. gegen einen Elektroantrieb als vollständiges Substitut für Verbrenner spricht. Erste Stimmen die ich dazu gesehen habe zeigen, dass die Batterien länger halten als erwartet-> schaun mer mal. Unabhängig davon verstehe ich es so, dass die Batterie ja nicht völlig unbrauchbar wird, lediglich die Kapazität nicht mehr den Anforderungen angemessen ist. Was mir derzeit fehlt sind Angebote, die solchen Batterien strukturiert ein zweites Leben, z.B. als Speichermedien im privaten Umfeld insbesondere für PV-Anlagen geben. Bei der Restkapazität von 35-40 kWh einer iX1 Batterie, wäre das ein echtes Brett. Damit wäre nicht nur der Grundstein für von externem Strom weitgehend unabhängigem Laden neuer Elektroautos gelegt. Es würde bei entsprechend häufiger Umsetzung, in Form einer dezentralen Infrastruktur, ggf. auch einen erheblichen Anteil zur Behebung des Speicherdefizites beitragen und/oder die Nutzung dynamischer Stromtarife deutlich komfortabler machen.
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Moin, "EXPERIMENT" das nenne ich mal wagemutig,aber jeden kanndas antürlich so machen wie er möchte !
Mit nur 360Km max.Reichweite(auf Autobahnen,bei hoher Geschwindigkeit vollbeladen mit Gepäck usw.?) nach Schweden kann auch schon sehr anstrengend sein,weil viel im Somemr in der Urlaubszeit Unterwegs sind und auch nachladen wollen...und wer hofft das seine Batterie unendlich hält (weil einige das schaffen) hat sicher auch Glück
Für mich wäre es bei der geplanten Fahrleistung ,eben das m.E. falsche Auto aber jeden macht ja was er möchte und das ist auch gut so!
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Karsten: Ich nehme mal an, du kannst täglich zu Hause laden. Dann ist das E-Auto m. E. die richtige Wahl, vorausgesetzt du willst nicht ständig mit 160 km/h über die BAB Düsen. Bei 110-130 km/h wirst du mit einem Verbrauch von unter 18 kWh im Winter und 16 kWh im Sommer sicherlich hinkommen. Bei einem günstigen Stromtarif wirst du auf jeden Fall günstiger fahren als mit einem Verbrenner, allerdings möglicherweise jährlich den Anbieter wechseln müssen. Solltest du häufig schnell fremd laden müssen, eben nicht. Die Leistung der Batterie wird sicherlich auch noch bei über 200 Tkm noch weit über 70% liegen, wenn man aktuellen Publikationen glauben darf.
Auf langen Strecken Richtung Süden, besonders im Winter bevorzuge ich noch unseren Diesel, komme ich doch locker ohne zu tanken vom Ruhrgebiet bis in alle Wintersportregionen in Österreich und kann dort auch noch günstiger tanken.
Richtung Norden würde ich es von Strompreisen und den Lademöglichkeiten in Schweden abhängig machen. Unsere Kinder nutzen für Fahrten an die deutsche Ostsee ebenfalls ein E-Auto mit ähnlicher Reichweite wie unsere iX1 und hatten an Ferienwochenenden bisher nie Probleme beim Laden, fuhren aber immer größere Ladeparks an. Wartezeiten waren hier die Ausnahme.
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Hat jemand hier Erfahrungen mit derartigen Tarifen gemacht, bzw. kennt ähnliche Tarife von anderen (nicht Kopffüßler) Anbietern zum Vergleich? Gibt es Vergleichsportale, die derartige Tarife vergleichen (oder wie muss man die gängigen Portale konfigurieren, dass das funzt)?Selber keine Erfahrung, da ich zwei Ladekarten von der Firma habe (Shell & Mobility+). Außerdem wohne ich in Belgien.
Ich bin aber seit 5 Jahren begeisterter Zuschauer des YT-Kanals von Nextmove:
nextmoveDu interessierst dich für Elektromobilität? Dann bist du bei nextmove richtig - wir lieben und leben Elektromobilität. Als Experten berichten wir regelmäßig…www.youtube.comDort gibt's jeden Freitag Abend um 18:00 Uhr interessante und sachliche Nachrichten zum Thema Elektromobilität. Das Thema "Ladekartendschungel" ist hier leider ein Dauerbrenner. Die jeweils aktuelle Vergleichstabelle findest Du hier:
Ladetarife | nextmovenextmove Preismodelle führender Anbieter für schnelles Laden in Deutschland Tarifvergleich für Fahrstromanbieter mit Festpreisen pro kWh für Deutschlandnextmove.dePersönlich würde ich mich immer gegen eine App entscheiden, dafür aber für eine normale Ladekarte des Anbieters.
Dass die Preise mit App günstiger sind, hat natürlich einen Grund.😒
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Bei 110-130 km/h wirst du mit einem Verbrauch von unter 18 kWh im Winter und 16 kWh im Sommer sicherlich hinkommen.
Moin,
das ist mit Erlaub aber sehr optimistisch,also bei z.B: -5-bis -10° (soll es ja geben im Winter ) die Heizung voll an an mit 4 Personen eventuell noch Gepäck und das bei etwa 130Km nur 18KW/h zu vrebrauchen...ich denke das ist dann bestimmt ein "TESLA" aber kein BMW iX1 ,oder?
Ich schaffe das gerade so bei 120-130Km/h AB mit 2 Perosnen und Gepäck z.Z. mit 22 KW/h im Durchschnitt und nach etwa 250KM kommt LADEN!
LG
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ich finde den iX1 durch aus auch für die längere Strecken geeignet. War an Weihnachten in HH etwas über 500km mit 2 Ladestops bei vollgepacktem Auto & 4 Personen und das ganze mit möglichtst Höchst-Geschwindigkeiten . Icg fand es ganz angenehm mit den Pausen- mal Beine vertreten,Wc; Kaffee,Zigarette usw. Wir haben dann kurz vorm Ziel nochmal eine Rauchpause inkl. Laden eingelegt und kamen dann am Zielort mit 45% SOC an. Eine sehr entspannte Fahrt mit ca. 6Std unterwegs
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Das kann ja alles sein und ist sicher sehr schön bei "DEINEM" Fahrzeug ,aber war der Verbrauch denn auch jenseits von 16-18KW/h?
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na wir hatten ca 5 Grad Aussentemperatur Auto voll beladen Heizung auf 23 Grad für die verfrorenen Damen und sind schnell gefahren. Verbrauch lag bei 25,7KW
ich finde nicht daß ich mich beschweren müsste!